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Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Was verursacht Nahrungsmittelunverträglichkeiten?

Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit reagiert Ihr Körper beim Verzehr von bestimmten Nahrungsmitteln mit unterschiedlichen gesundheitlichen Beschwerden. Zum Beispiel kann Ihre Haut anfangen zu jucken, Ihr Magen-Darmtrakt rebellieren, Sie können Atembeschwerden oder eine fiese Migräne bekommen.

Diese Unverträglichkeitsreaktionen treten sehr häufig auf und können die Lebensqualität sowie die Gesundheit sehr stark beeinträchtigen. Die Beschwerden können meist nicht eindeutig bestimmten Lebensmitteln zugeordnet werden, da diese zeitverzögert auftreten.

Es gibt unterschiedliche Ursachen für  Nahrungsmittelunverträglichkeiten. So kann der Organismus beispielsweise gegen einige Nahrungsmittel Antikörper bilden, es kann aber auch ein Enzymmangel vorliegen.

Übersicht über häufig vorkommende Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Fruchtzuckerunvertäglichkeit

Wenn Sie nach dem Essen von Früchten unter Blähungen, Völlegefühl, Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall leiden, hat Ihr Darm wahrscheinlich ein Problem mit Fruchtzucker. Normalerweise wird Fruchtzucker im Dünndarm aufgenommen und über die Blutbahn weiter zur Leber geleitet. Dort wird er dann für die Energiegewinnung weiterverarbeitet. Gelangt zu viel Fruchtzucker in den Dickdarm, stürzen sich sofort die Dickdarmbakterien darauf und produzieren dabei jede Menge Gase. Dadurch rumort und zwickt es im Darm. Viel Fruchtzucker ist enthalten in Fruchtsäften, Äpfeln, Birnen, Datteln, Trauben und Pflaumen. Auch Isogetränke, Fertiggerichte oder Diabetikersüßwaren werden mit Fruchtzucker gesüßt.

Laktoseunverträglichkeit

Bei dieser Unverträglichkeit fehlt Ihnen das Verdauungsenzym Laktase. In Deutschland leiden ca. 15 % der Erwachsenen unter Laktoseintoleranz (Quelle: Wikipedia).

Die Laktase wird zur Verarbeitung des Milchzuckers gebraucht. Liegt es nicht in ausreichendem Maße vor, treten ähnliche Symptome wie bei der Fruchtzuckerunverträglichkeit auf. Auch hier leiden die Betroffenen nach dem Verzehr von Milchprodukten unter Blähungen, Völlegefühl, Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall. Viel Milchzucker ist in Buttermilch, Voll- oder Magermilch, Quark, Joghurt und Vollmilchschokolade enthalten. Mittlerweile gibt es viele laktosefreie Milchprodukte zu kaufen. Alternativ können Sie vor dem Verzehr von Milchprodukten Laktaseenzymtabletten einnehmen.

Milcheiweißunverträglichkeit

Milchprodukte sind eine gute Quelle für Eiweiß. Eiweiß liefert das Baumaterial für unsere Muskeln, Organe, Haut, Haare und Nägel. Auch für den Transport von Nährstoffen und für das Immunsystem wird Eiweiß benötigt. In Milchprodukten sind zwei Arten von Eiweißen enthalten: Molkeneiweiß und Kasein. Das Molkeneiweiß ist hitzeempfindlich und tierartspezifisch. Wenn Sie auf das Molkeneiweiß in der Kuhmilch reagieren, vertragen Sie erhitzte Kuhmilch oder alternativ Schaf- und Ziegenmilch besser. Liegt allerdings eine Kaseinunverträglichkeit vor, dann müssen Sie sowohl Kuh- als auch Schaf- und Ziegenmilchprodukte meiden. Manche Kaseinallergiker können als Milchersatz mit Wasser verdünnte Sahne (mit mind. 30 Prozent Fett) verwenden. Auch Butter wird oft gut vertragen, da Sahne  und Butter einen hohen Fettanteil und nur wenig Eiweiß aufweisen.

Glutenunverträglichkeit

Grummelt Ihr Darm nach dem Essen von Brot, Nudeln oder Gebäck? Bekommen Sie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfälle? Oder bekommen Sie Hautausschläge, leiden unter Müdigkeit, Kopf- und Gelenkschmerzen? Dann könnte bei Ihnen eine Glutenunverträglichkeit vorliegen. Gluten ist ein Eiweiß, das in Getreide vorkommt. Glutenhaltige Getreidesorten sind zum Beispiel Weizen, Roggen, Dinkel und Gerste. Beim Backen funktioniert Gluten wie ein Kleber. Es ermöglicht, dass der Teig aufgeht und das entstehende Backwerk seine typische Struktur erhält. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an glutenfreien Produkten zu kaufen. Alternativ können Sie Ihr glutenfreies Brot auch selber backen.

Histaminunverträglichkeit:

Histamin ist in bestimmten Nahrungsmitteln enthalten, wie z. B. lang gereiftem Käse, Wein, Sekt, Bier, Sauerkraut, geräucherten Fleischwaren, Dosenfisch. Wenn Sie zu wenig Histamin abbauende Enzyme im Darm haben, kommt Ihr Körper mit größeren Mengen Histamin in der Nahrung nicht klar. Dies führt zu Symptomen wie Kopfschmerzen, einer laufenden Nase, Hautrötungen, Juckreiz, Übelkeit, Durchfall, Herzrasen. Die Beschwerden treten meist kurz nach einer histaminreichen Mahlzeit auf. Nahrungsergänzungsmittel mit dem Enzym Diaminoxidase (z.B. Daosin) werden vor einer histaminreichen Mahlzeit eingenommen und können die Beschwerden der Histaminintoleranz lindern.

Wie behandle ich ein Nahrungsmittelunverträglichkeit?

Zunächst stelle ich mit einem sogenannten Armlängenreflextest fest, auf welche Nahrungsmittel Sie mit Stress reagieren. Während der Therapie verzichten Sie temporär auf die unbekömmlichen Nahrungsmittel. Diese Karenzzeit kann zwischen 1 und 6 Monate dauern. In dieser Zeit soll Ihr Körper die bestehenden Antikörper abbauen können, was sich positiv auf den Darm auswirken kann.

Ein wesentlicher Baustein meiner Therapie ist neben einer Beratung zur Ernährungsumstellung auch eine Sanierung Ihrer Darmschleimhaut. Dies kann dabei helfen, ein erneutes Auftreten von Unverträglichkeiten zu verhindern. Zur Darmsanierung setze ich auf probiotische Arzneimittel. Probiotika enthalten lebende, nützliche Bakterien wie Bifido- oder Milchsäurebakterien, die sich im Darm ansiedeln und die Darmflora unterstützen sollen.

Sie erhalten von mir einen Ernährungsplan mit alternativen Lebensmitteln und leckeren Rezepten. Das erleichtert Ihnen die Ernährungsumstellung. Fehlen Ihnen bestimmte Nährstoffe, stelle ich Ihnen individuell Nahrungsergänzungsmittel zusammen, die sie für eine bestimmte Zeit einnehmen können.

Die konsequente Umstellung der Ernährung und der Ausgleich von Nährstoffdefiziten kann sich positiv auf die Beschwerden auswirken. Eine Darmsanierung kann erfahrungsgemäß mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Was können Sie sofort tun?

Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf, um herauszufinden, inwieweit ich Ihnen bei Ihren Beschwerden helfen kann. Dann können wir einen Termin vereinbaren.

Bei all meinen Diagnostik- und Therapieverfahren, die ich auf meiner Webseite vorstelle, beziehe ich mich ausschließlich auf die Lehre der traditionellen chinesischen Medizin. Wissenschaftlich ist diese nicht anerkannt. Die Traditionelle Chinesische Medizin ist Bestandteil der alternativen Medizin.