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Heilpraktikerin Annette Gude 0221 / 294 963 00 Kontaktformular

Schröpfen / Gua Sha

Die Entstehung chronischer Erkrankungen wird durch die zunehmende Belastung unserer Umwelt mit Giften wie z. B. Schwermetallen, Pflanzenschutzmitteln, Weichmachern in Plastik usw. begünstigt. Therapien zur Unterstützung der körpereigenen Entgiftungsfunktionen können hier helfen den Körper zu entschlacken und haben in der Naturheilkunde eine lange Tradition.

In meiner Praxis setze ich zwei Entschlackungsmethoden ein: Schröpfen und Gua Sha.

Das Schröpfen wird seit dem Mittelalter angewandt. Es zählt zu den ausleitenden Verfahren und kann die Ausleitung von Giftstoffen unterstützen. Beim Schröpfen werden die Haut und das darunter liegende Gewebe angezogen und gedehnt. Dazu verwendet man in der Praxis eigens dazu gefertigte Schröpfköpfe, die die Gestalt einer Glocke haben. In diesem Glas wird ein Vakuum erzeugt, so dass sich das Schröpfglas auf der Haut festsaugen kann. Dadurch wird die Mikrozirkulation von Blut- und Lymphflüssigkeit im darunter liegenden Gewebe angeregt.

Gua Sha ist eine mehrere Tausend Jahre alte Behandlungsmethode aus China.

Dabei wird mit einem abgerundeten Gegenstand z.B. einem "Jade-Schaber" auf der Hautoberfläche geschabt, bis eine Erwärmung und leichte Petechien – ähnlich einem Bluterguss – auftreten.

Gua Sha kann die Ableitung der durch das Schaben gelösten Schlacken bewirken. Ziel ist es, stagnierende Körpersäfte wieder"in Fluss" zu bringen. 

Die entstandenen Blutergüsse sind Behandlungsziel und verschwinden nach wenigen Tagen wieder.

Wozu wird Schröpfen / Gua Sha eingesetzt?

In der naturheilkundlichen Praxis wird das Schröpfen und die Gua Sha-Behandlung u.a. bei Entschlackungskuren, bei Muskelverspannungen, bei Gelenkschmerzen sowie zur Stärkung der Abwehrkräfte eingesetzt.

Welche Wirkungen können durch Schröpfen / Gua Sha erzielt werden?

Durch Schröpfen und Gua Sha kann die Durchblutung und der Lymphfluss gefördert werden. Über die Reflexzonen können die innere Organe angeregt und das Immunsystem gestärkt werden. Beide Therapien können bei muskulären Verspannungen eingesetzt werden.

Wie verläuft eine Behandlungssitzung?

Beim trockenen Schröpfen setze ich verschieden große Schröpfköpfe auf Muskelverhärtungen, gestaute Gelenke oder Organ-Reflexzonen auf. Diese bleiben ca. 5-10 Min. sitzen. Nach dem Schröpfen können sich Patienten meist angenehm müde und entspannt fühlen.

Die Schröpfmassage wende ich gerne bei verspannter Nacken- und Rückenmuskulatur an. Hierbei setze ich ein Massagegerät mit  rhythmisch wiederkehrendem  Unterdruck ein. Auf das Gewebe wird dabei zunächst ein Dehnreiz ausgeübt (Unterdruck), der sofort wieder in eine Entspannungsphase (atmosphärischer Druck) übergeht. Die Schröpfgläser werden über den gesamten Rücken geführt. Die Intensität des Unterdrucks kann individuell eingestellt werden. Der häufige Impulswechsel kann sich positiv auf eine intensive Lockerung der verspannten Zonen auswirken. Die Schröpfmassage ist im Gegensatz zum trockenen Schröpfen sanfter.

Bei der Gua Sha-Behandlung wird das zu behandelnde Areal (Rücken, Nacken, Schultern, Brust, Arme, Beine oder Gelenke) zunächst mit einem speziellen Massageöl eingerieben. Mit einem speziellen Schaber aus Büffelhorn oder Jade wird dann z.B. der Rücken mit angemessenem Druck bearbeitet.

Was können Sie sofort tun?

Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf, um herauszufinden, inwieweit ich Ihnen bei Ihren Beschwerden helfen kann. Dann können wir einen Termin vereinbaren.

Bei all meinen Diagnostik- und Therapieverfahren, die ich auf meiner Webseite vorstelle, beziehe ich mich ausschließlich auf die Lehre der traditionellen chinesischen Medizin. Wissenschaftlich ist diese nicht anerkannt. Die Traditionelle Chinesische Medizin ist Bestandteil der alternativen Medizin.